Vorstellungsgespräch

Pünktlichkeit

Um pünktlich zu sein, bringen Sie in Erfahrung, wie viel Anfahrtszeit Sie einplanen müssen, ob es Parkplätze am Firmengelände gibt oder ob Sie eventuell auch noch Spielraum für die Parkplatzsuche oder einen kurzen Fußmarsch einrechnen müssen.

Äußeres Erscheinungsbild

Achten Sie auf Ihre Kleidung: Der Stil sollte der Position und dem Unternehmen angemessen sein. Gehen Sie auf Nummer sicher: Lieber overdressed als underdressed!

Vorbereitung

Holen Sie Informationen über das Unternehmen ein und legen Sie sich eine kurze Präsentation Ihrer Person zurecht, damit Sie für die klassischen Fragen wie: „Was wissen Sie über unser Unternehmen?“ und „Erzählen Sie über sich selbst!“ gewappnet sind.

Authentizität

Vergessen Sie dabei aber nicht, trotz allem ehrlich und authentisch zu bleiben. Fragen nach Ihren Stärken und Schwächen beantworten Sie am besten, indem Sie praktische Beispiele aus dem beruflichen oder privaten Bereich anführen. Eine allzu menschliche Schwäche ist z. B. die Hemmung, vor großem Publikum zu sprechen – sofern dies für Ihre künftige Position nicht ein Auswahlkriterium ist, stößt diese Schwäche sicher auf Verständnis. Dennoch sollten sich die Stärken auf den beruflichen Bereich beziehen, Schwächen können durchaus aus dem privaten Bereich stammen.

Anforderungsprofil

Die Fragen, warum gerade Sie für die offene Position geeignet sind oder warum gerade Sie eingestellt werden sollen, markieren oft ein vorläufiges Zwischenergebnis. Beantworten Sie diese Fragen am besten, indem Sie auf die Anforderungen an die Position und des damit verbundenen Aufgabengebietes eingehen: Streichen Sie heraus, inwieweit Sie die Anforderungen an Ausbildung, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse, EDV-Kenntnisse etc. erfüllen und in welcher Hinsicht Sie bereits Berufserfahrungen in dem jeweiligen Aufgabengebiet gesammelt haben. Signalisieren Sie auch, dass Sie eventuelle Mängel durch Lernbereitschaft ausgleichen.

Fragenkatalog

Bereiten auch Sie Fragen an Ihr Gegenüber vor: In welchem Umfeld/Team würden Sie arbeiten, gibt es Sozialleistungen und wenn ja welche, welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es etc.

Bei der Frage nach Ihrer Gehaltsvorstellung sollten Sie auch zusätzliche Leistungen wie Betriebsküche, Essensmarken, Vergünstigungen bei Versicherungen, Fitnessangebote etc. berücksichtigen und nicht nur einen konkreten Betrag nennen. Das Ziel des Unternehmens ist es, mit Ihnen Geld zu verdienen. Daher müssen Sie Ihr Gegenüber davon überzeugen, was Sie dazu beitragen können. Können Sie sich mit Ihrer Vorstellung nicht durchsetzen, fragen Sie, was Sie in Ihrer Entwicklung und/oder Ausbildung tun müssen, damit Ihre Vorstellungen gerechtfertigt sind.

Weitere Fragen, die Ihnen beim Vorstellungsgespräch gestellt werden könnten, sind:

  • Wo sehen Sie sich in den nächsten 5-10 Jahren in beruflicher Hinsicht?
  • Warum haben Sie sich für Ihre/diese Ausbildung entschieden?
  • Was wäre für Sie ein Kündigungsgrund?
  • Welche Erwartungen stellen Sie an Ihren Arbeitgeber/Ihren direkten Vorgesetzten?

Beantworten Sie alle Fragen, die Ihnen gestellt werden – denn eine Antwort zu verweigern oder darauf hinzuweisen, dass das Stellen einer gewissen Frage (z. B. nach Ihrer Familienplanung) nicht legitim ist, schadet jedenfalls mehr, als eine ehrliche Antwort zu geben. Ansonsten könnte der Eindruck entstehen, dass Sie etwas zu verbergen haben.

Entscheidungsfindung

Im Anschluss an das Gespräch sollten Sie nicht vergessen, sich für die Einladung zu bedanken und, falls noch keine Entscheidung getroffen wurde, zu fragen, wann Sie mit einer Entscheidung rechnen können. Wenn Sie bereits im Gespräch eine Zusage erhalten, können Sie sich dennoch etwas Bedenkzeit erbeten, wenn Sie noch andere Angebote oder Vorstellungsgespräche haben und das Ihrem Gegenüber auch offenlegen: Erklären Sie ihm, dass Sie in Ruhe die richtige Entscheidung treffen möchten.

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